Am Sockel eines Windrades, das dem Schutzengel-Standbild am Schöppinger Berg am nächsten steht, hat der Künstler Jan Philip Scheibe die Leuchtschrift „Er macht seine Engel zu Winden“ installiert (AT, Psalm 104,4).
Windräder gestalten Landschaften neu. Sie strukturieren Hügel, Felder, Marschland, Küsten. Rastern die Gegend. Die Diskussion, wie dieser dynamische Gestaltungsprozess zu bewerten ist, ist gesellschaftlich in vollem Gange. Der Raum wird durch den künstlerischen Eingriff sowohl konkret wie auch symbolisch neu akzentuiert.
Einfach mal probieren. Auf Knopfdruck erleuchtet der Neonschriftzug „Er macht seine Engel zu Winden“, der gleichermaßen auf den Schutzengel, die Windkraftanlagen und unseren Umgang mit Religion und Wissenschaft abzielt. Diese Lichtinstallation fordert den Besucher auf, sich auf die perspektivischen, landschaftlichen und gefühlsbestimmten Anregungen und Veränderungen aus der besonders verdichteten Situation dieses weithin ins Auge fallenden Ortes einzulassen und zu konzentrieren.
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